Eine vermeintlich einfache Frage: Kann eine Maschine denken?

veröffentlicht am 2. September 2021 um 13:11 Uhr | Kategorie: Finanztipps

Ein (Kurz-)Überblick zum Thementrend Künstliche Intelligenz

Mit dem Begriff Künstliche Intelligenz (kurz: KI bzw. Artificial Intelligence, kurz: AI) wird der Versuch umschrieben, menschliches Lernen, Denken und Handeln auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Begonnen hat die KI-Geschichte mit einer vermeintlich einfachen Frage: Kann eine Maschine denken? Der britische Mathematiker und Kryptoanalytiker Alan Turing stellte sie bereits 1950 in seinem Aufsatz „Computing Machinery and Intelligence“ und inspirierte zugleich zahlreiche Wissenschaftler.

Das Thema Digitalisierung ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ein Bereich mit enormer Innovationskraft ist die Künstliche Intelligenz. Sie hat das Potenzial eine alles verändernde Schlüsseltechnologie zu sein und unser tägliches Leben grundlegend neu zu gestalten. Aber nicht unbedingt in der Form, wie es sich die Filmindustrie ausgedacht hat, indem Maschinen drohen, die Weltherrschaft zu übernehmen. Sondern in Bereichen wie Forschung, Wissenschaft, Industrie und Konsum mit dem Ziel, die Produktivität zu steigern und technologische Entwicklungen voranzutreiben.

KI verbirgt sich bereits heute in vielen Produkten, Prozessen und Services – es gibt für nahezu jede Branche und Unternehmensgröße gewinnbringende KI-Lösungen. Als aktuelle Anwendungen sind etwa Sprachassistenten, Produktempfehlungen, Bilderkennung und Übersetzungsprogramme als auch  Frühwarnsysteme in der medizinischen Diagnostik sowie in der (nahen) Zukunft die vorausschauende Wartung von Automobilen oder das autonome Fahren zu nennen. Ob zur Produktivitätssteigerung, zur Verbesserung der Lebensqualität oder zur Ausführung von gefährlichen Tätigkeiten – es ist davon auszugehen, dass menschliche Arbeit zunehmend von intelligenten Maschinen begleitet bzw. unterstützt wird.

Wir stehen noch ziemlich am Anfang vielversprechender KI Entwicklungen. Wer im Rahmen der Geld- und Vermögensanlage bereits heute vom möglichen Entwicklungspotenzial profitieren möchte, sollte den Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette der Künstlichen Intelligenz richten:

  • Unternehmen, die eine KI-Infrastruktur erst ermöglichen,
  • sowie jene, die KIAnwendungen entwickeln und schließlich
  • die Unternehmen (bzw. Branchen) die einen Nutzen daraus ziehen und davon profitieren, d. h. die KI-Profiteure.

KI ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern bereits in der Realität angekommen. Es geht um mehr als um die Information, dass KI die menschliche Dominanz im Schachspiel beendete. Vielmehr geht es darum, dass KI die Art und Weise verändert, wie künftig Entscheidungen getroffen und Wissen aus Daten erzeugt werden – und das über nahezu alle Unternehmens- und Lebensbereiche hinweg.

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