Sparkasse Oberland – Zwei Jahre Thomas Orbig
Herr Orbig, in dieser besonderen Zeit haben Sie sicher alle Hände voll zu tun. Hätten Sie sich vor zwei Jahren vorstellen können, dass Sie die Sparkasse Oberland einmal durch so eine außergewöhnliche Zeit führen werden?
Thomas Orbig: Ganz sicher nicht! An so eine Situation hätte ich nie gedacht. Am Anfang der Krise war es besonders fordernd. Fragen wie „Wie schützen wir unsere Mitarbeiter?“, Wie schützen wir die Kunden?“, „Wie können wir die Kundenbedürfnisse in Einklang bringen mit den besonderen Umständen und den behördlichen Vorgaben?“ waren eine riesige Herausforderung für unsere Sparkasse.
Es war unglaublich, wie jeder unserer Mitarbeiter dann jede Entscheidung mitgetragen hat. In dieser Ausnahmesituation hat wirklich jeder sein Bestes gegeben. Da bin ich unheimlich stolz auf unsere Mitarbeiter. Nun müssen wir aus den Erfahrungen dieser Zeit lernen und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft ableiten.
Wie finden Sie in Ihrer Freizeit den Ausgleich zu Ihrem anspruchsvollen Job?
Thomas Orbig: Unabhängig von der aktuellen Krise ziehe ich viel Kraft aus den positiven Rückmeldungen meiner Mannschaft und unserer Kunden. Auch von kritischen Geistern, von denen man sich so einen Zuspruch gar nicht erwartet hätte.
Privat baue ich gerade zusammen mit meiner Frau in ihrer oberpfälzischen Heimat ein neues Haus neben dem ehemaligen Bauernhof der Familie. Wir machen dabei handwerklich viel selber, ich hab auch schon Schwielen an den Händen. (lacht 🙂 ) Z.B. restaurieren wir gerade alte Möbel, die wir dann auch selbst nutzen werden.
Und ich reise gerne, u.a. Trekkingreisen wo ich mit dem Zelt unterwegs bin. Oder ich mache Sport in unserer schönen Gegend, Laufen, Bergwandern und Skilanglauf.
Was stellen Sie sich für die Zukunft der Sparkasse Oberland vor?
Thomas Orbig: Durch die Krise haben wir einen sehr großen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht, sowohl was die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter betrifft, wie auch die Anwendungen unserer Kunden. Gerade das Nutzungsverhalten unserer Kunden verändert sich laufend, aber durch Corona hat sich schon eine besondere Dynamik entwickelt. Sie nutzen jetzt ungleich stärker als vorher den telefonischen Service, die telefonische Beratung, alle Online-Angebote und die bargeldlosen Bezahlmöglichkeiten mit Karte oder Handy. Gerade das Bezahlen per Handy ist in letzter Zeit richtig hip geworden.
Die Krise hat auch in Bezug auf unsere Mitarbeiter einige positive Möglichkeiten geschaffen, die wir zum Großteil auch nach der Krise beibehalten möchten. Beispielsweise wollen wir die Arbeitszeiten weiterhin flexibel halten und den Mitarbeitern die Möglichkeit zum Mobile Office anbieten. Auch führen wir jetzt einige Besprechungen digital durch, ohne dass einzelne Mitarbeiter Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist natürlich auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ein großer Mehrwert. Modern und innovativ sein – das ist mein Ziel für die Zukunft der Sparkasse Oberland.
Was war Ihr schönstes Erlebnis in diesen zwei Jahren als Vorstandsvorsitzender?
Thomas Orbig: Dass ich erlebe, jetzt schon seit längerer Zeit, wie aus zwei Sparkassen in weniger als drei Jahren eine Einheit geschmiedet wurde. Das anfängliche „Schongau versus Weilheim-Denken“ ist komplett verschwunden. Einer steht für den anderen ein, einer hilft dem anderen weiter. So haben wir ein durch dieses Miteinander geprägtes Unternehmensklima geschaffen, das sich beispielsweise auch in unseren Bewertungen auf Kununu als höchst attraktiver Arbeitgeber widerspiegelt. Das ist für eine Bank nicht selbstverständlich. Und auch bei Testkäufen von Universitäten und Instituten schneiden wir immer sehr gut ab.
Sehr geehrter Herr Orgig,
Laut Bestimmung sollte der Kunde seine Kontoauszüge spätestens nach 28 Tage persönlich abholen. Familie Koch, Hindenburgstr 21a sind meistens nach 20 Tagen am Automaten und wollen ihre Kontoauszüge holen. Jedes mal werden ihnen die Auszüge per Post zugesendet und in Rechnung gestellt. Sie haben nicht viel Rente und dann noch Kosten, die nicht gerechtfertigt sind. Die älteren Kunden haben am Schalter schon gebeten, dass die Sparkasse sich an ihre eigenen Bestellungen hält aber anscheinend interessiert es niemand.
Das ist abzocken! Bitte veranlassen Sie, dass das aufhört, ansonsten werden Kochs zu einer anderen Bank Wechsel.