Aufforstungsprojekt
Bäume – nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern auch existenziell, um das Klima zu schützen. Durch Photosynthese filtern sie das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Atmosphäre und halten die Luft rein.
„Umso mehr freut es mich, dass wir bei unserem Aufforstungsprojekt 600 Bäume gepflanzt und somit einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz sowie der Temperaturstabilität auf unserer Erde leisten konnten“, strahlt Jenny Christiani, Nachhaltigkeitsmanagerin Sparkasse Oberland. Das Aufforstungsprojekt organisiert die Sparkasse Oberland bereits zum zweiten Mal. Die 600 Bäume, ein bunter Mix aus Lärche, Tanne und Fichte, stehen symbolisch für die Anzahl an Mitarbeitenden der Sparkasse Oberland.
Aufforstungsprojekt mit der Privatwaldgemeinschaft Oberammergau
Schnell war klar, dass man auch in diesem Jahr wieder mit der Privatwaldgemeinschaft Oberammergau zusammenarbeiten möchte. Insgesamt bewirtschaftet die Waldgenossenschaft rund 1800 Hektar Wald in den Gemarkungen Oberammergau und Ettal. „Dabei werden die Prinzipien Nachhaltigkeit, sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Sicht fokussiert“, erzählt Dominik Rödel, Berufsjäger und erster Vorstand bei der Privatwaldgemeinschaft Oberammergau, die den Fortbetrieb und die Wälder bereits seit über 100 Jahren gemeinwohl-orientiert bewirtschaften.
26 Mitarbeitende. 600 Bäume: Aufforstung an der Plaike
Nach einem sportlichen, gut einstündigen Aufstieg bei bewölktem, aber trockenen Witterungsverhältnissen war die knapp 20-30 Hektar große Kalamitätsfläche erreicht. Ein Areal, das durch Windwurf sowie dem anschließenden Befall des Borkenkäfers in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nun ist es wichtig, die Fläche neu zu bepflanzen. „Die Setzlinge am besten in der Nähe von Baumstöcken einsetzen, denn sie dienen als Wasserspeicher, bieten aber auch Schutz vor Erosionen und im Winter“, erläutert Ferdinand Roesler, Forstingenieur Privatwaldgemeinschaft Oberammergau, einführend.
In der Region Oberammergau und Ettal herrscht ein sogenanntes Fichtenoptimum vor. „Das bedeutet, dass sich die Gegend bestens für das Wachstum von Fichten eignet“, so Roesler. Dies bestätigt auch die Landesanstalt für Wald und Forst, die selbst in 100 Jahren diese Region noch als aktiven Fichtenstandort betitelt hat.
Ärmel hochkrempeln, rein in die Handschuhe und Pflanzspaten geschnappt: Voller Tatendrang machten sich die Teams Fichte, Tanne und Lärche, bestehend aus insgesamt 26 Mitarbeitenden, dran, die Natur in ihrem Wachstum unter die Arme zu greifen. Und damit der Beitrag der Sparkassen-Mitarbeitenden auch wirklich nachhaltig ist und keinem Wildverbiss zum Opfer fällt, wurden die Setzlinge davor mit Schafsfett versiegelt.
Zur Belohnung und den tollen geleisteten Beitrag zur Nachhaltigkeit, durften sich alle Beteiligten über frische Pizza aus dem mobilen Pizzaofen freuen.
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